Die effiziente Verwertung großer Datenmengen erfordert ein strukturiertes Qualitätsmanagement – ein Umstand, den sich das Hamburger Technologieunternehmen TALERIO zum Anlass genommen hat, den Personalsektor zu revolutionieren. War die Mylittlejob GmbH bislang dafür bekannt, online zu erledigende Nebenjobs zwischen Unternehmen und Studenten zu vermitteln, erfolgt nun mit TALERIO die konsequente Weiterentwicklung dieses auf Erfahrungen im Bereich Crowdsourcing basierenden Geschäftsmodells.

Talerio Auf Grundlage von wissenschaftlich fundierten Tests, die in    Zusammenarbeit mit renommierten Universitäten entstanden sind,  werden die Studenten, Hochschulabsolventen und Young Professionals,  die sich auf TALERIO registrieren, auf Hard und Soft Skills geprüft. Die  Auswertung der Ergebnisse erfolgt automatisiert und wird in einem  individuellen Talent Profil zusammengefasst. Geeignete Kandidaten  können dann direkt und aktiv von den suchenden Unternehmen  angesprochen werden.

Auf diese Weise soll es den Personalern fortan bei der Auswahl geeigneter  Kandidaten ermöglicht werden, sich nicht ausschließlich auf subjektive  Angaben aus Lebensläufen verlassen zu müssen. So werden etwa Fremdsprachen- und fachrelevante Kenntnisse, aber auch individuelle Angaben zu Arbeitseinstellung, Motivation und Teamfähigkeit mithilfe innovativer Testverfahren und Simulationen objektiv verifiziert und Algorithmen-basiert ausgewertet.

Recruiter und Talent Scouts können so mit einem ausgefeilten Suchverfahren und einem leicht zu pflegendem Employer Branding-Profil frühzeitig Präsenz zeigen und nach genau den Kandidaten suchen, die zu den Anforderungen des jeweiligen Unternehmens passen, sowie die infrage kommenden Kandidaten proaktiv ansprechen. Langwierige Bewerbungsverfahren und kostspielige Fehlbesetzungen werden damit auf ein Minimum reduziert und Vakanzen mit jungen Talenten besetzt, die für die ausgeschriebenen Positionen nachweislich geeignet sind. Auch versteckte Talente, die sich möglicherweise nicht eigenständig beworben hätten, können auf diese Weise entdeckt und für das Unternehmen gewonnen werden.

Big Data Recruiting – Personalentscheidungen auf dem Prüfstand

Big Data Recruiting – Personalentscheidungen auf dem Prüfstand

Big Data

JD Hancock – flickr.com

Ihr Vertriebsleiter ist ein Arschloch, die Sachbearbeiter fahren den Rechner nur hoch, um bei Facebook auf dem Laufenden zu bleiben, der neue Marketing Manager ist ein Blender und die unscheinbare Sabine aus der Buchhaltung ist zwar sehr kompetent, nur leider fällt dies niemandem auf. Daher wird ausgerechnet der Kandidat mit den nötigen Qualifikationen, die Sabine nämlich, nie Bereichsleiterin werden. Konsequenz: Die offene Stelle wird fehlbesetzt und die Wahrheit ist, dass es im Büroalltag auch weiter nur ein Nebeneinander, aber kein Miteinander gibt – produktiv sieht anders aus.

Was hat eigentlich die Personalabteilung bewogen, diese Stellen so zu besetzen? Ist denn genau das, was so offensichtlich scheint, nicht vorher aufgefallen? Die Antwort ist: Nein, ist es nicht – Irren ist menschlich, dazu gehört leider auch, sich mitunter von Äußerlichkeiten blenden zu lassen. Damit Fehlbesetzungen in Zukunft nicht den Weg von der Möglichkeit in die Wirklichkeit finden, und Ihr Unternehmen unnötig viel Geld kosten, gibt es jetzt womöglich eine Lösung. Weiterlesen