Die erste Hürde ist überwunden und die Einladung zum Vorstellungsgespräch ausgesprochen. Tatsächlich schafft nur jeder zehnte Bewerber den Sprung in die zweite Runde. Wer sich allerdings schon jetzt in Sicherheit wähnt und glaubt, den Job auf jeden Fall in der Tasche zu haben, begeht einen kapitalen Fehler. Auf eine sorgfältige Vorbereitung kann nicht verzichtet werden. Weiterlesen
Generation Y: Was wollen sie denn eigentlich, die jungen Talente von heute?
Was motiviert und bewegt junge Universitätsabsolventen und Young Professionals? Einen Blick in die großen Zeitungen dieses Landes geworfen und unter dem Schlagwort Generation Y gebündelt, findet sich so einiges an Zusammenfassungen und Meinungen darüber, was besagte Generation ausmacht, bewegt oder nicht bewegt. Nicht selten aus dem Blickwinkel eines Mittvierzigers präsentiert, der insgesamt ein negatives Bild zeichnet. Aber es lässt sich auch so herrlich kritisieren, wirft man nur mit genügend Schlagworten wie Generation Y, Gesellschaft oder Jugend um sich. Begriffsumfang ungeklärt. Im Übrigen: Über die Verderbtheit der Jugend hat schon Aristoteles geschimpft – ist also ein alter Schuh, nichts Neues im Prinzip. Weiterlesen
Ach du liebes Vorurteil – Wenn das Aussehen zum Karrierekiller wird
Spätestens seit dem Inkrafttreten des Allgemeinen Gleichstellungsgesetzes (AGG), das gemeinhin auch als Antidiskriminierungsgesetz bekannt geworden ist, sind Arbeitgeber dazu angehalten, den Vorgaben bei der Stellenbesetzung Folge zu leisten. Allerdings zeigen zahlreiche Arbeitsmarktstudien, dass die Personalverantwortlichen Ihre Entscheidungen nicht objektiv und ohne gewisse Vorbehalte zu treffen scheinen. Auch wenn dies nicht mit böser Absicht passiert, verwundert es doch, dass sich gerade die in diesem Bereich vermeintlich gut ausgebildeten Recruiter bei der Personalauswahl von gewissen küchenpsychologischen Mechanismen blenden lassen. Leider scheint dies gar nicht so selten der Fall zu sein. Weiterlesen
Diskriminierung, Klischees, Gender Gap – Hört das denn bitte nie auf?
Diskriminierung. Begriffsherkunft: lateinisch discriminare. Bedeutung: unterscheiden, trennen, abgrenzen, absondern. Ursprünglicher Sprachgebrauch: wertneutral. Nun, die Zeiten sind vorbei. Von Diskriminierung ist vor allem im politischen Umfeld die Rede, wenn es um die Herabsetzung, Benachteiligung oder Ausgrenzung einer bestimmten Person oder Personengruppe geht. Gar nicht mal so positiv, gar nicht mal so wertneutral. Vor allem dann nicht, wenn aus einer Diskriminierung im negativ konnotierten Sinn schlechtere Chancen auf dem Arbeitsmarkt oder im sozialen Ansehen resultieren. Weiterlesen
Was König Fußball uns über Fehlbesetzungen und Personalmanagement lehrt
Fehlbesetzungen sind teuer, Fehlbesetzungen kosten Zeit und Nerven. Trotzdem scheint das Thema mehr in einer übergeordneten, theoretischen Sphäre als im richtigen Leben wahrgenommen zu werden. Wir haben uns daher überlegt: Wer könnte uns besser helfen, diese hochkomplexe Thematik auf den Punkt zu bringen, wenn nicht König Fußball höchstpersönlich? Weiterlesen
Bewerbung verschickt – Fatih, das sieht leider schlecht für Dich aus…
…sorry, hat nichts mit Dir zu tun! Letzte Woche haben wir bereits gesehen, dass verschiedene internationale Studien in die gleiche Richtung weisen: Der Name eines Bewerbers kann ausschlaggebend dafür sein, ob ein Kandidat über die erste Bewerbungsrunde hinaus kommt, oder nicht. Wie und unter welchem Umstand dies immer wieder passiert, wollen wir heute einmal genauer unter die Lupe nehmen. Auf in Runde 2! Weiterlesen
Vorurteile sind die Vernunft der Narren. – Voltaire
Tagtäglich beschäftigen wir uns sowohl aus Bewerber- als auch aus Unternehmenssicht mit Fragen, die Abläufe im Recruiting Prozess betreffen. Worauf legen Personaler wert, welchen Angaben wird besondere Aufmerksamkeit gewidmet, nach welchen Kriterien werden Kandidaten mit formal gleicher Qualifikation bewertet? Darum ist es nun an der Zeit, dieses Mysterium an Bewertungen und Bewertungsstandards einmal etwas kritischer in Augenschein zu nehmen und die gängige Rekrutierungspraxis auf den Prüfstand zu stellen: Ring frei zu Runde 1! Weiterlesen
Die größten Stolpersteine im Bewerbungsverfahren oder wie es nicht gemacht wird
Das Studium befindet sich in den letzten Zügen, die Master-Thesis liegt gebunden auf dem Schreibtisch und langsam, aber sicher treten Fragen nach dem Wie-geht-es-weiter in den Vordergrund: In was für einem Unternehmen möchte ich arbeiten, wohin soll die Reise überhaupt gehen und wie komme ich da eigentlich hin? – Kennen wir alle.
Wie unterschiedlich die Zielsetzungen, Anforderungen, Hintergründe, Werte, Überzeugungen, Ambitionen und Motivationen auch ausfallen, in den Bewerbungsmappen von Hochschulabsolventen und Young Professionals finden sich interessanterweise die immer gleichen Fehler. Auf diese Stolpersteine soll im Folgenden der Blick gerichtet werden. Watch out! Weiterlesen
Arbeiten im Start-up – Was junge Talente motiviert
Deutschland ist ein Gründerland. Dazu kam die Studie 2014 des DSM (Deutscher Start-up Monitor), die selbst quasi ein Start-up ist. Seit 2013 beschäftigt sich die Initiative des Bundesverbands Deutsche Startups e.V. in Zusammenarbeit mit der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin mit dem Gründungsverhalten junger Unternehmer auf deutschem Gebiet. Jährlich verfolgen rund 306.000 neue Gründerinnen und Gründer ihr Ziel hauptberuflich, 562.000 nebenberuflich. Daraus ergeben sich ein enormes Wirtschaftspotenzial und ein Anstieg potenzieller Arbeitsplätze. Um Arbeitnehmer zu akquirieren, müssen Start-ups ihre zahlreichen Vorteile ausnutzen und sich so von der Masse der Großkonzerne abheben. Beim Recruiting zählen vor allem Unternehmensphilosophie, Persönlichkeit und Unternehmensverbundenheit. Weiterlesen
Challenge accepted: Aktuelle Herausforderungen im Bereich Recruiting
Ein Unternehmen, eine Mission: Offene Stellen mit genau den Kandidaten besetzen, die am besten für die offenen Vakanzen geeignet sind. Nicht selten stellt sich aber im Nachhinein heraus, dass die Entscheidung für einen bestimmten Bewerber, die Falsche gewesen ist. Das Fachwissen ist doch nicht so detailliert, die Branchenkenntnis nicht so umfassend und die Teamfähigkeit hört bereits an der Kaffeemaschine auf. Personalentscheidungen sind zu gleichen Teilen wichtig und schwierig. Wichtig, weil Fehlbesetzungen dem Unternehmen auf multiplen Ebenen Kosten verursachen, schwierig, da bislang letzten Endes eine verschwommene Mixtur aus Menschenkenntnis, Erfahrungswerten und Zeugnissen über die Eignung eines Bewerbers entschieden.
Wie uns allerdings schon David Hume sinngemäß lehrte: Nur weil etwas in der Vergangenheit gut, richtig oder einfach nicht anders umsetzbar war, heißt das nicht, dass dies heute oder morgen immer noch der Fall ist. Dinge verändern sich, auch im Personalmanagement, und Wandel ist gut! Sicher sollte man sich nicht dazu verleiten lassen, alles abzunicken und nichts zu hinterfragen; es gilt jedoch, die Zeichen der Zeit zu erkennen und sich zunutze zu machen. Ring frei. Weiterlesen